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Proteine

Proteine werden umgangsprachlich Eiweiße genannt.
Proteine sind
- Baustoffe für Aufbau und Erneuerung von Zellen und Gewebe.
- Transportmittel für verschiedene Substanzen wie Cholesterin, Vitamine, Eisen.
- Bestandteile von Membranen (Keratin, Kollagen, usw.)
- Wichtig bei der Muskelkontraktion
- Bauen Antikörper und Gerinnungsfaktoren auf.
- Bestandteile von Körperflüssigkeiten und Sekreten mit wichtigen Funktionen
  (Blut, Sperma, Verdauungssekrete)
Jedes Protein enthält Stickstoff.
Werden zu viele Proteine mit der Nahrung aufgenommen, dienen sie als Energielieferanten.
Zuviel Stickstoff ist eine Belastung für den Organismus und die Nieren.
Proteine und der Stoffaustausch
Konzentration der Proteine in den Blutkapillaren zu gering (unter einem Grenzwert)
-> geringerer onkotischer Sog (Verminderung der onkotichen Druckdifferenz)
  -> Reabsorption funkioniert nicht
    -> Proteinreiche Flüssigkeit bleibt in Interstitium
      -> Entstehung eines teigigen Ödems.
Kann mit passender Behandlung (Kompression, Bewegung, Hautpflege kontrolliert werden).
Unbehandelt werden Bindegewebszellen und Kollagenfasern vermehrt.
Weichteile werden fester und weniger elastisch. Es kommt zur
-> Fibrose, einer Komplikation des Lymphödemes, und Entzündungen.
      -> Reduktion der Transportkapazität in den Lymphgefäßen
      -> Ablagerung von Proteinen an der Lymphgefäßwand
         was bis zu einer Lymphangiosklerose führen kann.
      -> Lymphgefäß verlernt auf wechselnde Druckverhältnisse
         im Gewebe reagieren zu können.
Mit manueller Lymphdrainage kann der betroffene fibrotische Bereich erweicht werden.
Kompression mit Bandagen sollten so weit wie möglich verwendet werden.