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LSÜ-Lumbosakraler Übergang

Der Übergang der Lendenwirbel zum Kreuzbein wird "Lumbosakraler Übergang" genannt.
Das Kreuzbein aus fünf verwachssenen Wirbelkörpern (S1-S5) bildet das Verbindungsstück zwischen Wirbelsäule und Becken.
Zwischen Lendenwirbelkörper L5 und Kreuzbeinwirbelkörper S1 liegt die unterste Bandscheibe.
Der unterste Spinalnerv verlässt durch die Zwischenwirbellöcher die Wirbelsäule und zieht in das Becken.
Das Steißbein ist bei vielen Menschen mit dem Kreuzbein verwachsen.
An das Kreuzbein schliesst zu beiden Seiten das Becken mit dem
ISG-Iliosakralgelenk
an.
Viele Muskeln, Faszien und Bändern stabilisieren die Beckenstellung und stellen teils eine Verbindung bis zum Kopf her.
Im Lenden- und Kreuzbereich liegt das Nervengeflecht des Plexus lumboscaralis.
Lumbosakrale Schmerzen
Schmerzen durch Wirbelgleiten
Manchmal gibt es zwischen Lendenwirbel L5 und Kreuzwirbel S1 ein Übergangswirbel, oder einen zusätzlichen Lenden- oder Kreuzwirbel.
- Durch stark belastet Lendenwirbel kann es zu Verschiebung der Kreuzwirbel kommen, was zu Schmerzen führt.
- Das Krankheitsbild des "Wirbelgleitens" kann auch eine angeborene Anomalie sein.
Eine sorgfältige Befunderhebung (Röntgen, CT, MRT) ist notwendig!
Schmerzen durch Gelenksabnutzung
ISG-Syndrom
Therapie
- Klassische Massage (Muskel stärken)
Begleitmaßnahmen
- Bewegungssteigerung
- Ernährungsumstellung (Speck runter)