Dünndarm | |
Aufbau |
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Der Dünndarm folgt im Verdauungssystem dem Margen. |
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Er besteht aus 3 Abschnitten: |
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Duodenum-Zwölffingerdarm
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25 cm lang, |
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umschließt C-förmig die Bauchspeicheldrüse, |
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welche mit dem Gallengang gemeinsam ungefähr in der Mitte einmündet. |
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Jejunum-Leerdarm
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Ileum-Krummdarm
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mit Lymphzytenhaufen um Krankheitserreger unschädlich zu machen. |
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Jejunum und Ileum zusammen sind bei Erwachsenen rund 4 Meter lang! |
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Das Verdauungsrohr ist mit der Dünndarmschleimhaut ausgekleidet. |
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Die an die 1 cm hohen Kerckring-Falten, Reifen im Rohr, mit |
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den rund 1 mm Zotten (Ausstülpungen) und die kleineren Krypten darauf, |
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auf welchen die Mikrovilli wie ein Bürstensaum aufsitzen, |
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schaffen eine Schleimhautfläche von rund 200 Quadratmetern! |
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Die Faltung nimmt gegen Ende des Dünndarms ab. |
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In jeder Zotte ist ein |
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- zentrales Lymphgefäß zum Abtransport der Chylomikronen (große Fett-Eiweiß-Tröpfchen) |
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- Blutkapillare. |
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Diese transportieren Einfachzucker und Aminosäuren in die Leber. |
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Endokrine Zellen (Drüsenzellen) in der Schleimhaut produzieren Hormone. |
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Funktion |
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Der Dünndarm verdaut den aus dem Magen vorverdauten Speisebrei fertig. |
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Dabei entstehen Moleküle, welche durch das Drüsengewebe (Epithel) |
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in den Kreislauf wandern. |
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Die Verdauungssäfte, rund 8 Liter pro Tag(!), wie |
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Speichel, Magensaft, Galle, Bauchspeicheldrüsensekret, Dünndarmsekret |
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werden im Dünndarm rückresorbiert. |
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Der Dünndarm führt verschiedene Bewegungen durch: |
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- Die Zotten eine Eigenbewegung. |
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- Einschnürungen der Ringsmuskulator und die Längsmuskulatur erzeugen Pendelbewegung. |
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- Peristaltische Wellen transportieren Darminhalt Richtung Dickdarm. |
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