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Magen/Stomachus

Der Nahrungsbrei gelangt von der Speiseröhre in den
sackförmigen, rund 1.5 Liter fassenden Magen.
Je nach Füllzustand und Lage des Körpers hat er eine unterschiedliche Form.
Aufbau
- Kardia (Magenmund) seitlich des Magensacks.
- Fundus (Magengrund), in dieser kuppelförmigen Ausbuchtung
    sammelt sich der Sauserstoff aus dem Essen.
- Korpus (Magenkörper), größter Teil des Magens.
- Antrum (Vorraum des Pförtners)
- Pylorus (Pförtner) bildet Tor zum Dünndarm.
Umgeben ist der Magen von drei Muskelschichten. Sie kümmern sich um die
- Mischung mit dem Magensaft.
- Weiterleiten des Nahrungsbreies durch peristaltische Wellen.
Die Magenschleimhaut besitzt längliche Falten, die Magenstraßen.
Die Drüsen im Fundus und Korpus produzieren rund 2 Liter Magensaft täglich.
- Salzsäure als Desinfektionsmittel und Eiweißzerteiler.
- Pepsinogene und Pepsine zur Spaltung der Eiweiße.
- Magenschleim schützt Schleimhaut vor Salzsäure und Pepsins.
- Intrinsic-Faktor für Aufnahme des Vitmain B12 im Dünndarm.
Der Nahrungsbrei verweilt 2 bis 7 Stunden im Magen.
Kohlehydratreiche Speisen werden rascher,
fettreiche Speisen länger im Magen bearbeitet.
Der Mageninhalt wird in kleinen Portionen weitergeleitert.
Magen verarbeitet nicht Kaffee und Alkohol.
Gefahr
Ein unfreundlicher Gast im Magen ist das Bakterium Helicobacter pylori.
Es verursacht Geschwüre im Magen und Zwölffingerdarm.
Mit Magenspiegelung (Gastroskopie) und Gewebeentnahme kann
ein Geschwür oder ein Magenkarzinom bewiesen oder ausgeschlossern werden.