Fango/Parafango | |
Ein Mineralschlamm vulkanischen Ursprungs. |
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Es wird zwischen organischen (gereiften) und anorganischen Fango unterschieden. |
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Gereifter Fango |
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kommt aus Italien und besteht aus |
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Thermalwasser, Lehm oder Ton, Algen und Mikroorgnismen und reift in mindesten 2 Monaten. |
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Anorganische Fango |
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besteht aus gemahlenen Vulkangestein (in Österreich z.B. Gossendorf in Oststeiermark), |
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gemischt mit Mineral- oder Thermalwasser und manchmal mit Schwefel, Radon oder Sole. |
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Parafango ist ein mit Paraffin versetztes Fango. |
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Der Vorteil liegt in der Wirtschaftlichkeit, das es an die 30-mal verwendbar ist. |
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Indikationen |
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- Chronische Muskelverhärtungen. |
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- Lumbago. |
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- Ischias. |
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- Spasmen (Krämpfe) der glatten Muskulatur. |
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- Symptome nach Traumen. |
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- Auch einige Hauterkrankungen: |
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* Psoriasis (Schuppenflechte-chronische Hauterkrankung), |
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* Neurodermitis (chronische Hauterkrankung am Hals, Armbeugen, Kniekehlen), |
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* Ekzeme (juckende Hautausschläge). |
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Der Gossendorfer Fangohersteller fangocur wirbt mit |
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Haut, Verdauung, Magen und Darm, Mund und Rachen, Schönheit (Anti-Aging). |
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Kontraindikationen |
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KI der Wärmetherapie
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Anwendung |
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Typische Anwendung erfolgen am Rücken und Gelenken (Ellbogen, Knie). |
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- Erhitzt auf 45-50° C (Parafango zuerst höher erhitzen und dann auf 45-50° C abkühlen) |
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- Auftragen ca. 5 cm dick auf den betroffenen Bereichen (1.5 cm Parafango). |
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- Anwendungsdauer 20-30 Minuten. |
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Praktisch auch vor oder nach einer Massage |
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Wirkung |
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- Durchblutungsfördernd. |
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- Schmerzlindernd. |
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- Muskelentspannend. |
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- Lockerung des Bindgewebes. |
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- Wirkung auf das Immunsystem. |
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