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Wachstum des Knochen

In der Gebärmutter und in der Kindheit entwickelt sich die Knochen
Direkt
aus dem embryonalen Bindegewebe bei Schädeldecke, Schlüsselbein und Knochen des Gesichtsschädels.
Indirekt/chondrale Ossifikation
aus knorpeligen Strukturen.
Durch Einlagerung von Mineralien wie Phosphat und Kalziumskarbonat erfolgt die Verknöcherung.
Längenwachstum
Der Längenwachstum der Röhrenknochen bestimmt die Körpergröße.
Am Ende des Knochen befeindet sich jene Wachstumsfuge/Epiphysenfuge, wo die Verlängerung erfolgt:
- Knorpelzellen vermehren sich.
- Knorpelzellen bilden Säulen.
- Knorpelzellen vergrößern sich.
- Kalzium wird in der gelartigen Masse um die Knorpelzellen eingelagert.
- alte Knorpelzellen sterben ab.
- Osteoblasten lagern sich am kalzifizierten Gewebe an.
- Neue Blutgefäße und neues Knochengewebe bilden sich.
Nach Verknöchern der Epiphysenfuge gibt es kein Längenwachstum mehr:
Bei Männern mit 21 Jahren, bei Frauen mit 19 Jahren.
Knochenquerschnitt
- Ein dichtes Netzwerk von Blutgefäßen ernäht den Knochen.
- Periost/Knochenhaut
   Dünne Fasermembran (außer in den Gelenken).
- Knochenrinde
   Harte Rinde gibt dem Knochen seine Stabilität.
   Er besteht aus vielen Osteons mit zentralen Kanal mit Blutgefäßen und Nerven und Lamellen herum.
- Knochenmark
   Gewebe im Hohlraum des Knochens.
Knochenmark
  Das rote, blutbildende Knochenmark produziert die drei Hauptarten der Blutzellen:
  * Rote Blutkörperchen.
  * Weiße Blutkörperchen.
  * Thrombozyten/Blutplättchen.
  Das rote Blutmark wird im Alter in gelbes Blutmark umgewandelt.
  Dieses besitzt nicht mehr die Funktion der Blutbildung.
Knochenneubildung
10 % des Skeletts werden pro Jahr erneuert!
Knochenzellen sterben.
Dickenwachstum der Röhrenknochen
- Das Dickenwachstum geht vom Periost aus, lebenslang.
- Knochensubstanz baut sich außen an.
- Knochenfresszellen bauen von innen ab.
Osteoblast
sind Zellen für die Bildung von Knochengewebe beim Knochenumbau.
Osteoklast
Gesteigerte Osteoklastenaktiviät führt zu Osteoporose.