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Komplikationen und Folgen eines chronischen Lymphstaues

Ein Lymphstau bzw. Lymphostase entsteht
wenn der Transport der Lymphflüssigkeit in den Lymphgefäßen gestört.
Die Flüssigkeit staut sich vermehrt in den Lymphgefäßen
und umgebendenden Gewebe an.
Vom Lymphstau sind weltweit wesentlich mehr Frauen als Männer
betroffen, rund 140 Millionen Menschen.
Folgen eines chronischen Lymphstaues sind:
- Fibrose, Sklerose
  Übermäßige Vermehrung und Verhärtung des Bindegewebes in den betroffenen Körperteilen.
- Papillome
  Gutartige, benigne Zellvermehrungen ausgehend von obersten Haut- und Schleimhautschichten.
  (Benigne = Krankheitsprozess ohne Tendenz zur aggressiven ausbreitung)
- Störungen des lokalen Stoffwechsels.
- Infektanfälligkeit (Erysipel, Pilze)
- Lymphogene Arthropathie (Gelenkkrankheit).
- Ligamentosen (Schädigung der Bänder), Tendinosen (Überbelastung der Bänder).
- Lymphfisteln.
  Schäden in Lymphgefässwand.
- Lymphzysten.
  Bläschenartige Ausweitung der Lymphgefässe.
- Lymphvarizen.
  Erweiterter Lamphkollektor mit Klappeninsuffizienz.
- Lympholzelen
  Ansammlung von Lymphflüssigkeit in einem dafür nicht vorgesehenen Raum.
- Lymphorrhoe
  Lymphausfluss
- Sekundäre Tumorentwicklung
- Beeinträchtigte Beweglichkeit.