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Kryotherapeutische Anwendungen

Kontraindikationen
- Arterielle Durchblutungsstörungen
- Kälteallergie
- lokale Erfrierungsschäden
- Raynaud-Syndrom
  anfallsweises symmetrisches Erblassen der Finger oder Zehen aufgrund von
  krampfartigen Verengungen der Blutgefäße (Vasospasmen).
- Sensibilitätsstörungen der Thermorezeptoren (Diabetiker)
- offene Hautverletzungen
- Fehlregulation der Gefäße
- Blasen- und Nierenerkrankungen
- Koronare Erkrankungen
- Herzrhythmusstörungen
- nach Bestrahlungen
Indikationen
- akute Entzündungszustände
- Zustände nach Traumen:
  Bänder-, Gelenks- und Muskelverletzungen, Hämatome, Ödeme
- postoperative Beschwerden: Ödemprophylaxe, Mobilisation
- Verbrennungen
- akute Zustände entzündlicher und degenerativer
  Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen
- akute Zustände des Weichteilrheumatismus
- spastische Muskeltonuserhöhung
Anwendung
- Eisbeutel, -0,5°C kühlt etwa 30 min
- Kryopack enthalten Silikatgel, behalten ihre Verformbarkeit bis -15°C
- Eiskompressen
  Frottierhandtücher werden in Kochsalzlösung (1:5) getaucht und auf -12°C tiefgekühlt
- Kältespray, starke oberflächliche Schmerzlinderung
  Achtung: Sprühstrahl im Abstand von 20 cm mit kreisenden Bewegungen!
- Kaltgastherapie mit flüssigem Stickstoff, -160°C bis -180°C
  bei entzündlichen rheumatischen Erkrankungen
Wirkung
- abschwellend
- temperatursenkend
- schmerzstillend