Eine Venöse Thrombose ist eine Blutgerinnung in einer Vene mit Bildung eines Blutgerinnsels/Thrombus.

Der Thrombus verschließt das Gefäß teilweise oder ganz.

Unterschieden wird nach Ort in

 Becken- und Nierenvenen bei chronischer Rechtsherzinsuffizienz und verlangsamten Blutstrom.

  als Komplikation bei Schädelhirntraumen (Sinus=venöse Blutleiter).

oder noch der Körperregion wie

- Beinvenenthrombose (90%)

- Pfortaderthrombose

...

- Fettablagerungen in den Venenwänden

- Veränderungen der Blutzusammensetzung z.B. bei OP, Entbindung, Tumorerkrankungen

- Verlangsamte Blutströmung wie bei Flugreisen oder Ruhigstellung mit Gips.

- Entzündung eines Blutgefäßes

- Rauchen (Raucherin+Pille!)

- Diabetes mellitus

- Fettleibigkeit/Adipositas

- Schwellungen

- Krampfadern

- Verfärbung der Wade bläulich

- Druckschmerz an der Innenseite des Fußes=Payr-Zeichen

- Wadenschmerzen bei Beugung des Fußes=Homans-Zeichen oder Druck=Meyer-Zeichen

- Embolie bei Ablösung des Thrombus (häufig bei Beinvenenthrombose)

- Stauung bei Stenose bzw. bei Verschluss des Gefäßes

- Thrombolytische Medikamente

  lösen abhängig von der Größe den Thrombus auf.

- Regelmäßige Bewegung und Beinübungen

- Viel Trinken

Bei einem Schaden durch Plaque an der Auskleidung/Endothel einer Vene

lagern sich dort Blutplättchen an. Es kommt zur Verklumpung.

Dabei wird Fibrinogen in unlösliches Fibrin umgewandelt.

Immer mehr Blutzellen bleiben an dem Klumpen hängen.

Da langsam fließendes Blut sich leichter verklumpt, kommen Thrombosen

vor allem im Bein und Becken vor.

Vom Thrombus kann sich ein Teil, Embolus genannt, lösen.

Der Embolus wird durch das Venensystem weitertransportiert und bleibt irgendwo wie ein Propfen stecken .

Das Gewebe wird von der Sauerstoff- und Nährstoffversorgung abgeschnitten.

Im Herz oder Lunge ist die Blockierung des Blutflusses lebensbedrohend.

Herz- oder Lungenembolie sind die Folgen.