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MFR-Anwendungsformen

Unmodulierte Mittelfrequenz
- Dauerdepolarisation der Membran und Muskelkontraktion.
  Bleibt bei unveränderten Stromfluß einige Sekunden stehen und tritt spontan wieder auf.
  Nerv verliert einige Zeit die Fähigkeit zu reagieren.
- Aktivierung des Muskels im Eigenrythmus-Physiologische Kontraktur.
- Anregung der Lymphmotorik-Verzögerung der Denervationsdystrophieentwicklung.
Modulierte Mittelfrequenz
Interferenzstrom nach Hans Nemec, einem österreichischen Physiker des 20. Jahrhunderts.
Trifft Berg einer Weille mit Tal von zweiter Wellen mit gleicher Schwingungszahl aufeinander,
kommt es zur Auslöschung, trifft Berg auf Berg bzw. Tal auf Tal, kommt es zur Verstärkung.
Durch die Überlagerung der Wellen etwas verschiedener Frequenzen entstehen Schwebungen.
  
Maximale Modulation 100%ige Schwebung nur auf den Diagonalen.
Interferenzvektor vergrößert das Areal der 100% Schwebung.
Andere Verfahren:
- Bipolare Mittelfrequenz (symmetrischer Wechselstrom oder asymmetrische Rechteckimpulse)
- Stereodynamische Interferenz
(mit drei Strömen, dritter Stromkreis senkrecht zu bisherigen Kreuzungsebene))
a) 4.000 Hz Interferenzstrom
2 Stromformen überlagern sich,
4.000Hz x 4.100Hz wird zu NFR mit 100 Hz im Schnittpunkt (Kreuzungsbereich)
Geräte z.B. Stimulette, Duoodynator
b) 5.000 Hz Stereodynamischer Strom
3 dimensionale Trägerfrequenz
5.000Hz x 5.100Hz x 100Hz Elektroden gegeneinander angelegt.
Geräte z.B. Stereodynator
Beide sind Wechselstrom. Es wird nur die Amplitude (Stromintensität) moduliert. Frequenz konstant.
Vorteil Modulierte MFR
- Angenehmes Stromempfinden durch niedrigen kapazitiven Hautwiderstand bei 4000/5000 Hz.
- In der Tiefe Ausbildung eines im niederfrequenten Bereich (0-100Hz) wirkenden Schwebungsstromes.
  Im Kreuzungsbereich in der Tiefe schmerzstillend.
4.000 - 33.000 Hz Hochtontherapie:
Simultane Frequenz- und Amplitudenmodulation "SimulFAM(R)".
Geht tiefer: Wirkt auf Stoffwechsel der Zellen.
Anwendung bei
- Gelenekarthrosen, Polyneuropathie (Erkrankung peripheres Nervensystem).
- Spastische Paresen, MS.
- Diabetikern - verbesserter Zuckerstoffwechsel.
Anwendung mit Elektrotherapiegerät HiToP.
Mehr auf
Mittelfrequenztherapie
Vergleich Niederfrequenz-Mittelfrequenz
Muskelstimulation innervierter Muskel
Abbildung zeigt Duodynator mit Saugelektroden
4-poliger Interferenzstrim, 2 getrennte Kanäle für 2-polige Anwendung
z.B. Schwellstrom, IG, FM, TENS, MF. Vakuumeinheit ist nicht zu hören.